Anlässlich der CVP-Delegiertenversammlung ereignet sich ein Eklat: Der Emmer Thomas Willi bezichtigt den Verein GGL ohne Grundlage „unfairer Machenschaften.“ Wir fordern diesen auf, sich für seine undifferenzierten Ausfälle öffentlich zu entschuldigen. Sonst werden wir Willis unhaltbares Verhalten mit einer Inserate-Kampagne richtig stellen.

Unhaltbare Anschuldigungen

An der reich befrachteten Delegiertenversammlung der CVP des Kantons Luzern vom 8. Januar 2009 stand auch die Parolenfassung zur kantonalen Abstimmung betreffend „Änderung des Gemeindegesetzes“ an. Als Vertreter des Vereins Gegen GrossLuzern warb Gody Studer für ein Nein. Seine Ausführungen sind laut etlichen Rückmeldungen bei der Basis recht gut angekommen. Was die Meinungsbildung der Anwesenden aber auf unhaltbare Weise beeinflusste, war die nachfolgende Diskussionsrunde. Thomas Willi, Emmer CVP-Gemeindepräsident, prangerte in seiner Wortmeldung angebliche „unfaire Machenschaften“ unseres Vereins an. Nachdem in Emmen der Pro-Fusions-Verein „Emmen GO“ (www.emmengo.ch) gegründet wurde, hätte dieser auf undemokratische Weise eine Gegen-Homepage in genau gleicher Aufmachung gestartet (www.emmen-go.ch).

Willi stützt sich dabei wahrscheinlich auf eine Falsch-Meldung der Lokalzeitung „Die Region“ ab. Statt sachliche Argumente für ein Ja zum Gemeindegesetz vorzutragen, konfrontierte er Studer mit den Anschuldigungen. Er bedaure, dass ein Gody Studer bei solch einem Verein mitmache. Dieser hatte – völlig überrascht von den Vorwürfen – nichts zu entgegnen, womit Willi zum vermeintlichen emotionalen Sieger der Auseinandersetzung avancierte. Während Gody Studer richtiggehend bloss gestellt wurde.

Richtigstellung nötig

Der Verein Gegen GrossLuzern hat nichts mit der Internetseite www.emmen-go.ch zu tun. Diese wird betrieben vom Jugendkomitee „für eigenständige Gemeinden“, welches eine eigene Organisation ist. Das ist auch bei einem Besuch der Webseite ganz klar ersichtlich. Über deren Inhalt gehen wir nicht weiter ein, da uns das nicht zusteht. Thomas Willi hat öffentlich Falschaussagen über den Verein Gegen GrossLuzern verbreitet und zudem mit seiner polemischen Attacke den Parteikollegen Gody Studer diskreditiert. Warum Jurist Willi die CVP-Delegierten mit offenbar ungeprüften Informationen täuschte, ist unklar. Ärgerlich ist vor allem, dass seine vor knapp 300 Personen geäusserten Falschaussagen unwidersprochen blieben.

Aufgrund der verursachten Rufbeschädigung fordert der Verein Gegen GrossLuzern Thomas Willi auf, sich öffentlich für seine Entgleisungen zu entschuldigen. Diese hat er insbesondere allen CVP-Delegierten mitzuteilen. Falls Willis Entschuldigung nicht bis am Montag, 12. Januar 2009, 15.00 Uhr zu unserer Kenntnisnahme erfolgt ist, sehen wir uns gezwungen, in den darauf folgenden Tagen mit Inseraten in den Luzerner Zeitungen die Tatbestände im Interesse der Wahrheit richtig zu stellen.